Archäologisches Landesmuseum // VST GmbH - Saalfeld

Archäologisches Landesmuseum

Technische Überarbeitung der Dauerausstellung

Das Land Brandenburg ist reich. Reich an einer faszinierenden Kulturgeschichte, die über 130.000 Jahre zurück reicht. Steinzeit, Bronze-, Eisenzeit, Völkerwanderung, slawische Besiedelung, mittelalterliche Klöster, nicht zuletzt die preußischen Herrscher der Neuzeit – es ist viel, worauf die Dauerausstellung im Pauli-Kloster in Brandenburg eingeht. Etwa 10.000 ausgewählte Exponate geben einen Überblick über die Geschichte des Flächenlandes, komprimiert auf rund 2.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche in neun Räumen des ehemaligen Dominikaner-Klosters. 2008 wurde in einem Teil der wiederhergestellten Klosteranlage das Archäologische Landesmuseum eröffnet. Zehn Jahre später sollte die Dauerausstellung medial überarbeitet und somit auch technisch an Besuchererwartungen angepasst werden.

Aufgabenstellung:
Wert legten die Auftraggeber vor allem auf die unauffällige Integration neuer Medien in die vorhandene Ausstellungsgestaltung. Vorhandene und neu installierte Technik sollten kompatibel sein und sich durch einfache Bedienbarkeit sowie Robustheit auszeichnen.

Technischen Details:
Durch VST wurden zum Beispiel vier Funkkopfhörer durch vier kabelgebundene Kopfhörer ersetzt. Diese sind diebstahlsicher und müssen nicht aufgeladen werden. Über die Jahre verschlissene Projektoren wurden nicht nur ausgetauscht, sondern zugleich viel Wert auf eine hochauflösende Bildwiedergabe gelegt. Moderne Laserprojektoren sparen zudem gegenüber herkömmlichen Projektoren Energiekosten und haben eine längere Lebensdauer.

Highlights und Herausforderungen:
Eine der größten Herausforderungen war die Übertragung von Medieninhalten von der alten auf neue Technik. Lösungen wurden u. a. durch den erstmals durch VST vorgenommenen Einbau von doppelseitigen Displays der Firma AG Neovo gefunden.  Waren zuvor alle Medienstationen mit einem jeweils eigenen PC als Medienzuspieler für Filme ausgestattet, verfügen sie jetzt über stromsparende Medienplayer. Auch das tägliche An- und Ausschalten jeder einzelnen Medienstation durch das Aufsichtspersonal ist somit nun Vergangenenheit, es gibt nur noch eine Schaltstelle. In Zusammenarbeit mit der Haustischlerei mussten zur Integration der neuen Technik zum Teil Bestandsmöbel umgearbeitet werden.

Die Auftraggeber hat es beeindruckt, „dass unsere Vorstellungen ernsthaft auf Umsetzung geprüft und Lösungsfindungen nach unseren Vorstellungen umgesetzt worden sind.“ Auch wenn es Probleme mit ausgetauschter Technik gab, seien diese schnell behoben worden. Da die mediale Überarbeitung der Dauerausstellung während des laufenden Museumsbetriebes erfolgte, zogen sich die Arbeiten über zwei Jahre hin. Unterm Strich aber steht eine inhaltlich umfangreiche Darstellung der Landesgeschichte in moderner Ansprechweise. Der vom Auftraggeber vorgegebene Kostenrahmen wurde eingehalten und die freundliche wie kompetente Zusammenarbeit mit den VST-Technikern hat dem Auftraggeber imponiert.

Weitere Infos im Video

Weitere Bilder