Wie die Corona-Pandemie die Art und Weise wie wir Leben und Arbeiten verändert hat – und viele New Work-Trends beschleunigt.

Philipp März, Projektierung und Vertrieb bei VST

Ganz allgemein gesprochen, wie hast du das vergangene Jahr erlebt – sowohl bei Kunden als auch bei VST?

Ich erinnere mich gut daran, wie ich 2016 in der Branche angefangen habe. Damals waren Videokonferenzen vielerorts noch den Vorständen vorbehalten. In den Unternehmen gab es dafür meist einen speziellen Raum, der mit sehr teurer Technik ausgestattet war. „Normale“ Mitarbeiter hatten hier keinen Zugang und hielten ihre Meetings mit Kunden oder Partnern ganz klassisch in Konferenzräumen oder im Büro ab.


Die Corona-Pandemie hat dafür gesorgt, dass Videokonferenzen im Massenmarkt angekommen sind. Die Nachfrage nach Lösungen für digitale Meetings ist rasant gestiegen, wodurch natürlich auch die Preise gefallen sind – Stichwort: Skalierung.


Inzwischen kann man schon für etwa 10.000 Euro einen Konferenzraum mit hochwertiger AV-Technik ausstatten.

Wie sieht ein State-of-the-Art-Meetingraum aus?

Aus meiner Sicht sind in einem modernen Meetingraum neben Video- und Audiolösungen vor allem interaktive Monitore ein wichtiges Thema. Nehmen wir zum Beispiel Kreativ-Meetings, in denen Konzepte entwickelt werden sollen. Das lässt sich allein mit Sprache nur schwer abbilden. Man braucht also Hilfsmittel zur grafischen Darstellung, um Ideen besser vermitteln zu können.

Schauen wir uns mal den VST Future Media Raum an, den wir gerade planen. Dessen Herzstück ist ein 85 Zoll großer Touchscreen, der eine interaktive Zusammenarbeit ermöglicht. Entscheidend dabei: Nicht nur die Mitarbeiter vor Ort können hier Ideen entwickeln, sondern auch per Videokonferenz zugeschaltete Mitarbeiter im Home-Office oder Kunden. Das geht soweit, dass jemand auf dem Whiteboard im Meetingraum eine Skizze erstellt und ein Mitarbeiter diese daheim am Tablet grafisch ergänzt. Bei modernen Kollaborationstools reicht es dafür schon aus, dem Gegenüber einfach einen Link zu schicken.

Das ist übrigens ein Thema, das uns künftig auch immer häufiger begegnen wird: Die Technik muss intuitiv und einfach zu bedienen sein. Idealerweise mit einem Klick. Denn nur wenn die eingebrachte Technik auch von Laien ohne vorherige Einweisung genutzt werden kann, wird sie auch angenommen.

New Future Work

Wie wirkt sich all das auf die Raumgestaltung in modernen Büros aus?

Der Trend geht dahin, dass Büros aus mehreren kleinen Räumen („Huddle Rooms“) bestehen, von denen jeder so ausgestattet ist, dass Teams dezentral zusammenarbeiten können. Im Prinzip ist jeder Raum auch immer für virtuelle Meetings und Präsentationen ausgerüstet.

Und was noch viel wichtiger ist: In der heutigen Arbeitswelt setzt sich „Bring Your Own Device“ mehr und mehr durch. Das bedeutet, dass feste Arbeitsplätze zunehmend irrelevant werden. Stattdessen müssen die einzelnen Zimmer so ausgestattet sein, dass jeder – egal ob Mitarbeiter, Partner oder Kunde – einfach sein Notebook oder iPad mit der vorhandenen Medientechnik verbinden und damit arbeiten kann. Aus einzelnen Zimmern mit vordefinierten Rollen werden multifunktionale Kreativräume.

All das spielt übrigens auch beim Thema Recruiting eine wichtige Rolle. Die jungen Talente von heute erwarten ein zeitgemäßes Arbeitsumfeld. Wer sich da als Arbeitgeber mit Stand-PCs, Großraumbüros und starren Büroarbeitszeiten präsentiert, hat kaum eine Chance, qualifizierte Bewerber zu erreichen.

Wir von VST verfügen über 30 Jahre Erfahrung beim Einsatz moderner Medientechnik

ANSPRUCHSVOLLE AUDIOVISUELLE LÖSUNGEN. Die VST GmbH macht komplexe Multimedia-Anwendungen einfach nutzbar. Wir planen und realisieren anspruchsvolle multimediale Lösungen für Unternehmen und öffentliche Einrichtungen mit den Schwerpunkten Komplettsysteme für Fotostudios, intelligente Video-Überwachung, multimediales Arbeiten und Lernen und Erlebniswelten, die begeistern.

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Philipp März - VST GmbH - Saalfeld
Philipp März
Projektierung und Vertrieb
Multimediales Arbeiten und Lernen