Eine Entdeckungs- und Zeitreise
Pferdehimmel, Schwarze Küche und eine begehbare Litfaßsäule – das alles und vieles mehr gibt es im Museum642 in Pößneck. Das Denkmalensemble aus drei geschichtsträchtigen Gebäuden steht auf dem Gelände des ehemaligen Karmeliterklosters, das hier vor 700 Jahren gegründet wurde und bis zur Reformation bestand, womit Geschichte am authentischen Ort erzählt werden kann.
Aufgabenstellung
Das Museum642 ist ein Erinnerungs- und Lernort. Die Erzählebenen sollen von multimedialen Einblicken und Hörstationen mit authentischen Einzelschicksalen bis zum Einzelobjekt in klassischer Präsentationsform reichen.
Highlights und Herausforderungen
Die übrigen Reste eines ehemaligen Fischbeckens bilden die Basis für das interaktive Fischbecken. Eine folierte Glasscheibe simuliert das eingefüllte Wasser. Durch den integrierten Touchmonitor erhält der besucher Einblick in das Geschehen unter der Wasseroberfläche und kann interaktiv mit den flinken Fischen spannende Fragen rund um die Pößnecker Stadtgeschichte beantworten.
An einem interaktiven Schreibpult können die Besucher selbst mit mittelalterlichen Schriften Dokumente gestalten und versenden.
Weitere Ausstellungsbereiche widmen sich der Pestepidemie von 1625, den Goethe’schen Reisen durch Pößneck und der Porzellanherstellung. Auf 3 einzelnen Monitoren, die ein Gesamtbild erzeugen, fährt Gothe somit nun täglich über den Pößnecker Marktplatz.
Technische Details
5 Hörstationen
Diese wurden in die Ausstellungsarchitektur integriert, zum Beispiel wurden in eine Wasserbrause der Station „Haarschneideaktion“.
1 Interaktives Fischbecken
Hier kann der Besucher mit virtuell schwimmenden Fischen ein Quiz über Pößneck lösen.
1 Interaktives Schreibpult
An deisem können die Besucher selbst mit mittelalterlichen Schriften Dokumente gestalten und versenden.
6 Guckkästen-Einzelanfertigungen
Trickfilme zu historischen Persönlichkeiten vom Mittelalter bis in die Neuzeit kann man hier bestaunen.
2 Mehrbildstationen
Diese zeigen beispielsweise über drei Screens den Goethes Weg durch Pößneck als Zeichentrick.
6 Filmstationen
Von Einführungsfilm zur Begrüßung, Filmen mit authentischen Einzelschicksalen, bis hin zur Bilderdiashow, die an bewegliche Transmissionsräder gekoppelt ist.
1 Geisterprojektion in der Nische
Die Geschichte der Frau Alma Dusi aus Pößneck wird an dieser Station erzählt.
Feedback
Aber sie waren mehr als „nur“ Top-Technikexperten. Es war äußerst angenehm zu erleben, dass der technische Partner unsere gestalterischen Gedankengänge nachzuvollziehen versuchte. Es war also ein sehr komplexes Arbeiten. VST war ein sehr geduldiger Partner. Und mit dem Ergebnis unserer Arbeit bin ich sehr zufrieden
Rainer Marofke, Ausstellungsgestalter der neuen Dauerausstellung